Kraft, Schnelligkeit, koordinative Fähigkeiten, turnerisches Talent und eine Portion Mut sind die wesentlichen Voraussetzungen für den Stabhochsprung in der Leichtathletik. Die auf diesen Grundlagen in Olpe gegründete Nachwuchsgruppe der Jahrgänge 2001 – 2004 durfte nach 9-monatiger Vorbereitung erstmals an einem Wettkampf teilnehmen.
Inspiriert von ihren großen Vorbildern Björn Otto, Raffael Holzdeppe und Silke Spiegelburg leisteten die Mädchen und Jungen auf der Anlage im Olper Kreuzbergstadion Beachtliches und feierten einen mehr als gelungenen Einstand. Allen voran Christin Schneider, die nach übersprungenen 1,80 Metern die nächste Höhe ausließ und dann im zweiten Versuch 2,00 Meter übersprang. Damit kam sie bis auf 10 Zentimeter an den von Anna Kosina gehaltenen Kreisrekord aus dem Jahr 2010 heran. Mit 1,70 Metern schaffte Carlotta Hof die zweitbeste Höhe des Tages. Mit übersprungenen 1,60 Metern folgten Jan Siveri, Melina Schürholz und Wiebke Rosemeyer. Einen spannenden Wettbewerb lieferte sich Laura Maiworm mit Annika Wehner vom Gastverein LAG Siegen. Beide waren mit ihrer Leistung von 1,50 Metern sehr zufrieden, wobei sich Laura mit der geringeren Anzahl von Fehlversuchen durchsetzen konnte.
Krankheitsbedingt fehlten Nick Weber und Julia Hippler, die ihren Einstand im Stabhochsprung bald nachholen möchten. Karl-Heinz Besting zollte dem Vater des Erfolgs, Trainer Dieter Heumann, höchstes Lob: „Alle Erwartungen wurden übertroffen. Dieter Heumann hat es nicht nur verstanden, der jungen Truppe die Grundlagen des Stabhochsprungs zu vermitteln. Er trägt auch einen wesentlichen Anteil am harmonischen Zusammenhalt der Mädchen und Jungen in der Trainingsgruppe.“