Die Leichtathletik in Olpe hat zahlreiche und große Kindergruppen, die von erfahrenen Übungsleitern betreut werden. Dabei werden die Übungsleiter von jugendlichen Helfern unterstützt, die die Kinder bei den Übungen anleiten, ihnen Hilfestellungen anbieten und selbst einzelne Übungen oder Übungseinheiten mit den Kindern durchführen.
Die Leichtathletik in Olpe hat zahlreiche und große Kindergruppen, die von erfahrenen Übungsleitern betreut werden. Dabei werden die Übungsleiter von jugendlichen Helfern unterstützt, die die Kinder bei den Übungen anleiten, ihnen Hilfestellungen anbieten und selbst einzelne Übungen oder Übungseinheiten mit den Kindern durchführen.
Nach den guten Erfahrungen in 2013 führten Funktionäre und Trainer des TV Olpe und des SC Olpe in eigener Regie eine weitere Gruppen-/ Sporthelferausbildung durch. In enger Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium Olpe und dem Kreissportbund Olpe erarbeiteten sie gemeinsam mit den Jugendlichen über zwei lange Wochenenden den erforderlichen Lernstoff in Theorie und Praxis.
Am ersten gemeinsamen Ausbildungsnachmittag gingen die Jugendlichen unter anderem der Frage nach, in wie vielen Sportgruppen sie in ihrem bisherigen Leben aufgenommen wurden und welche Sportarten sie ausprobiert haben. Im Anschluss wurde reflektiert, welche Beweggründe es gab, einer Trainingsgruppe beizutreten oder warum man diese vielleicht wieder verlassen hat. Dabei wurde schnell deutlich, dass sich die Entscheidung einerseits am Programm, im Wesentlichen jedoch an der Persönlichkeit des Trainers/ Übungsleiters orientierte.
Mit der Erkenntnis des ersten Tages wurde am zweiten Seminartag geklärt, wie sich jeder Einzelne und am Ende die gesamte Gruppe einen idealen Gruppenhelfer vorstellt. Dabei sollten die Jugendlichen aus rund 50 Eigenschaften und Fähigkeiten, die ihnen fünf wichtigsten herausarbeiten. Dabei galt es abzuwägen, ob er ideenreich, demokratisch, sich weiterbildend oder vieles andere mehr sein solle.
Schließlich beschrieben die Teilnehmer die Notwendigkeit des Dreiklangs von Fach-, Sozial- und Methodenkompetenz, die ein guter Gruppenhelfer haben sollte. Es reicht nicht aus, selbst sportlich ein Ass zu sein, sein Wissen und Fähigkeiten aber nicht weitergeben zu können oder zu wollen.
Die angehenden Gruppenhelfer werden programmgemäß auch mit den Grundsätzen der 1.-Hilfe vertraut gemacht. Unsere Jugendlichen bekamen aber mehr, nämlich eine „große“ Ersthelfer-Ausbildung, die auch Voraussetzung für die Erlangung des Führerscheins ist.
Weitere Schwerpunkte der theoretischen Unterweisung waren
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welche rechtlichen Verpflichtungen und Haftungsrisiken gibt es und wie gehe ich damit um
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Seminareinheit „Schutz vor Kindeswohlgefährdung“ mit einem Gastreferenten
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Regeln der Absicherung von Sportgeräten, deren zielführender Einsatz der sowie die Sicherheit in der Sporthalle/ Stadion und die personale Sicherung
Natürlich erhielt auch die Praxis ihren angemessenen Raum. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit wurden die Konditions- und Koordinationsarten benannt und es wurde erarbeitet, wie diese in der Leichtathletik trainiert werden können. Dazu erhielten die Jugendlichen auch einen theoretischen und vor allem praktischen Einstieg in die Kinderleichtathletik und in die Nutzung von Trainingsbausteinen zur mittelfristigen Programmplanung für eine Trainingsgruppe. Die Jugendlichen versetzten sich in die Rolle eines Übungsleiters und führten mit den übrigen Jugendlichen exemplarische Übungen und Spiele durch, die im Anschluss in Form einer „warmen Dusche“ reflektiert wurden.